Tschibo und Belinda - Mein Leben mit Galgos

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Tschibo und Belinda

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Schon als Kleinkind war ich von Tieren umgeben, und ich liebte sie alle. Statt einer Puppe wurden Katzen von mir mit dem Puppenwagen durchs Dorf gefahren, und ich war sicher eine sehr liebevolle "Puppenmutti".

Tschibo, ein Dalmatiner, wurde von meinem Opa ins Haus geholt. Er wachte über mich und war mein bester Freund. Wenn ich traurig war, weinte ich mich bei ihm aus, wenn ich froh war, tanzte ich mit ihm durch die Küche. Er holte mich vom Schulbus ab und ging mit mir überall hin. Er hatte nur eine Schwäche: Er fürchtete sich bei Gewittern. Da suchte er meine Nähe. Ich legte mich auf ihn drauf, und meist verkrochen wir uns unter eine Decke. Als ich 14 Jahre alt war, wurde er von einem Jäger angeschossen und anschließend eingeschläfert. Wochenlang trauerte ich um ihn.

Dann kam die Zeit meiner Ausbildung in Wien, und anschließend begann ich als Erzieherin zu arbeiten. Nach zwei Jahren wechselte ich in den Kindergarten, und seit 1971 arbeite ich als Kindergartenleiterin.

1974 kam mein Sohn Roland, und 1976 mein Sohn Paul auf die Welt. Natürlich wollte ich, dass meine Jungs mit Tieren aufwachsen. Zwei Perserkatzen kamen in unsere Wohnung, ein großes Aquarium folgte. Trotzdem fehlte immer etwas - ein Hund. Da ich aber einen 40 Stunden Job hatte, musste erst ein Hundesitter gefunden werden. Als dies geklärt war, holten wir Belinda, eine Zwergcolliehündin, zu uns. Mein Mann und meine Söhne teilten sich Gassigehen und sonstige Aufgaben. Jeden Tag in der Früh wurde er von mir zur Hundesitterin gebracht, und Albert, mein Mann, holte ihn nach der Schule wieder nach Hause. Mit Belinda übersiedelten wir 1985 in unser Haus. Leider war sie nur zwei Jahre bei uns, Tschernobil kostete ihr das Leben. Sie hatte eine Schwermetallvergiftung, bekam eine Uremie und musste eingeschläfert werden.


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